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Wie viel Rittertum braucht es in der Fußgängerzone? Oder anders gefragt: Was soll ich als Mann tun, wenn eine Frau in meiner Gegenwart sexuell belästigt wird? Flo nimmt Catcalls ernst und möchte sich dagegen einsetzen. Aber wie geht das, ohne in toxische männliche Beschützerinstinkte abzurutschen? Und wie kontere ich, wenn „unter Männern“ sexistische Witze gemacht werden.
Bei den Alltagsfeministinnen geht es mal wieder um Sexismus. Aber wir wechseln die Perspektive und schauen aufs andere Geschlecht. Warum sind sexualisierte Pfiffe, Sprüche und Gesten kein Flirt sondern eine Machtdemonstration? Und warum sagen immer noch so viele Männer „davon kriege ich gar nichts mit“?
Jule Radzko war fast noch ein Kind, als sie und ihre Freundinnen am Bordesholmer See von einer Gruppe Männer belästigt wurden. Ein Fall von Catcalling, sexueller Belästigung im öffentlichen Raum. Im Foyer des Neumünsteraner Rathauses beschäftigt sich nun eine Ausstellung mit diesem Thema.
Judith Hüwelmeier
Julian Maier
25. November 2023
„Hey Süße, geiler Arsch“. Sogenannte „Catcalls“, also verbale sexuelle Belästigungen, treffen meist Frauen und queere Personen. Aktivistinnen aus Mannheim machen auf sie aufmerksam.
„Catcalling“ klingt fast zu niedlich für das, was das Wort beschreibt – nämlich verbale sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum. Dazu zählen Sprüche wie: „Die würde ich gerne fesseln und f***n“ – oder Pfiffe und anzügliche Geräusche. Belästigungen, die sich vor allem Frauen und queere Menschen anhören müssen. Die Aktivistinnen-Gruppe „Catcalls of Mannheim“ hat das Ziel, auf sie aufmerksam zu machen. Denn verbale sexuelle Übergriffe finden zwar in der Öffentlichkeit statt, werden aber oft überhört.